Teresas Blog

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Aus­rei­se­se­mi­na­re

Veröffentlicht von teresaistklein am 26. August 201826. August 2018

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Näh­dän

Da ich im Moment mit vie­len hier eher unzu­frie­den bin, habe ich mich dazu ent­schie­den, vor­erst kei­ne wei­te­ren Blog­ein­trä­ge zu ver­fas­sen, weil sonst alles in recht gedie­ge­ner Stim­mung gehal­ten wäre.

Viel­leicht wer­det ihr in unbe­stimm­ter Zukunft mal wie­der was von mir hören.

Bis dahin

Machts gut

Tere­sa

Hyvää uttaa vuottaa

Allen erst­mal ein fro­hes neu­es Jahr. Ich hab meins die­ses Jahr in Hel­sin­ki begon­nen. Letz­tes Wochen­en­de hab ich näm­lich Besuch aus Deutsch­land bekom­men und wir haben uns für den 01. Janu­ar einen Flug nach Oulu gebucht. Da der Flug­ha­fen aus Hel­sin­ki ein­fach leich­ter zu errei­chen ist (und wir außer­dem auch mal wie­der rich­tig fei­ern woll­ten), haben wir uns ent­schie­den, in der Haupt­stadt ins neue Jahr zu rutschen.

Da haben wir in einem Hos­tel “über­nach­tet”, aber das Hos­tel hat eigent­lich mehr ein­fach nur dazu genutzt, dass wir unser Gepäck irgend­wo abstel­len kön­nen. Geschla­fen haben wir dort nicht wirk­lich, da wir bis mor­gens um 07 Uhr gefei­ert haben. Dazu haben wir uns erst­mal einem Couch­sur­fing-Event in einer Bar ange­hängt und sind dann spä­ter zum Feu­er­werk auf den Senats­platz. Dort haben wir eine ande­re Grup­pe Deut­sche ken­nen­ge­lernt, mit denen wir dann noch in ihrem Airbnb wei­ter­ge­fei­ert haben. Am nächs­ten Tag sind wir dann nach Oulu geflo­gen und von dort mit dem Miet­wa­gen wei­ter in unser Mök­ki in Schwe­disch Lapp­land direkt hin­ter der Grenze. 

Mitt­wochs sind wir dann (nach einer zwei­stün­di­gen Fahrt nach Rova­nie­mi) am Polar­kreis Schnee­mo­bil gefah­ren, eine super Erfah­rung. Nach einer kur­zen Stär­kung im nörd­lichs­ten McDo­nalds der Welt sind wir dann wei­ter nach San­ta-Vil­la­ge, wo der ech­te Weih­nachts­mann wohnt und für alle sei­ne Besu­cher als Foto­mo­del bereit­steht (aller­dings für 30€ pro Foto). Nach­dem auch wir nach einer Stun­de anste­hen eine kur­ze Unter­hal­tung mit dem ech­ten Weih­nachts­mann füh­ren konn­ten, haben wir uns lang­sam wie­der auf den Rück­weg nach Schwe­den gemacht. Denn an die­sem Abend soll­te noch ein wei­te­res High­light auf uns war­ten: die Nord­lich­ter. Gegen 21 Uhr haben wir uns dann auf den Weg gemacht, um Aus­schau zu hal­ten. Bei ‑25°C haben wir dann nach 4 Stun­den war­ten fast auf­ge­ben wol­len, als wir am Him­mel ein grü­nes Leuch­ten ent­deck­ten. Die­ses Leuch­ten hat man noch Stun­den spä­ter in mei­nen Augen sehen kön­nen, so groß war mei­ne Freu­de und Auf­re­gung. Auch die Käl­te hat man in dem Moment ein­fach nicht mehr gespürt. 

Da unse­re Nord­lich­ter­jagd bis recht spät in die Nacht dau­er­te, haben wir am nächs­ten Tag erst­mal aus­ge­schla­fen und haben uns danach für eine Schnee­schuh­wan­de­rung ent­schie­den. Dazu sind wir auf einen Park­platz mit­ten im Nir­gend­wo (ja ich weiß, ganz Finn­land ist mit­ten im Nir­gend­wo) gefah­ren und sind von dort aus mit den Schnee­schu­hen quer­feld­ein gewan­dert. Abends waren wir noch ‑um das fin­ni­sche Erleb­nis für mei­nen Besuch abzu­run­den- in der Sauna.

Frei­tags haben wir uns dann recht früh wie­der auf den Weg nach Oulu gemacht und haben unter­wegs noch an einem klei­nen Ren­tier­ge­he­ge und in Schwe­den bei einem Ikea ange­hal­ten. Das gehört doch wohl dazu, oder? Nach einer Stun­de Ver­spä­tung unse­res Flu­ges sind wir dann am Abend in Hel­sin­ki ange­kom­men, wo wir noch eine Nacht geblie­ben sind und mit unse­ren Freun­den von Sil­ves­ter was trin­ken waren: ein gelun­ge­ner Abschluss für eine gelun­ge­ne Reise.

Soweit hab ich jetzt mal kei­ne gro­ßen Rei­sen mehr geplant, aber war­tet ab, das kommt bald noch. Aber ich werd jetzt tat­säch­lich erst­mal auch wie­der arbei­ten. Mal sehen wohin es mich noch so verschlägt.

Bis bald

Tere­sa

Hyvää joulua

Fro­he Weih­nach­ten noch, auch wenns ein biss­chen spät kommt!

In den letz­ten Wochen ist viel pas­siert. Ich war in Tal­linn, hab den nächs­ten gro­ßen Urlaub geplant, mein ers­tes fin­ni­sches Weih­nach­ten erlebt und und und.

Weih­nach­ten war hier eigent­lich ganz schön. Die meis­ten Dörf­ler sind über die Fei­er­ta­ge zu ihren Fami­li­en gefah­ren und so waren wir nur noch ca. 20 Leu­te im Dorf. Am 24. haben wir uns dann mit­tags in Savi­kuk­ko getrof­fen und dort übers Radio den Weih­nachts­se­gen aus Tur­ku gehört und danach Weih­nachts­brei geges­sen. Abends wur­de dann das Evan­ge­li­um vor­ge­le­sen und der Weih­nachts­baum ange­zün­det und bei den Kühen gesun­gen und dann gabs Weih­nachts­chin­ken von den eige­nen Schwei­nen und als Bei­la­ge, wer hätts gedacht, Rote-Bee­te-Auf­lauf. Danach haben wir Frei­wil­li­gen uns noch bei mir getrof­fen und auch ein biss­chen zusam­men gefei­ert und gewich­telt. Am 25. haben wir zusam­men fürs Dorf einen Brunch orga­ni­siert, der auch echt gut ange­kom­men ist. Danach wur­den dann indi­vi­du­ell in den Häu­sern die Geschen­ke aus­ge­packt. Ich arbei­te im Moment in einem andern Haus, da mein Haus zu ist, weil fast alle Dörf­ler aus mei­nem Haus in Urlaub sind. Am 26. hat­te ich frei und wir sind mit den Frei­wil­li­gen ins Mök­ki gefah­ren und haben dort noch­mal gefei­ert ein biss­chen. Es war auf jeden Fall schön, das Weih­nach­ten einer ande­ren Kul­tur mit­zu­er­le­ben. Aber im ein oder ande­ren Moment hab ich mir auch ein­fach nur gewünscht, bei mei­ner Fami­lie zu sein.

Für Weih­nach­ten haben wir mit eini­gen Dörf­lern und Cowor­kern außer­dem das Christ­ge­burts­spiel ein­ge­übt, bei dem ich die musi­ka­li­sche Beglei­tung über­nom­men hab. Das wur­de dann nach ein paar Wochen Pro­be am 19.12. auf­ge­führt und hat eigent­lich auch recht gut geklappt.

Ich war jetzt mitt­ler­wei­le mit Sarah auch schon zwei­mal Eis­ho­ckey schau­en und jedes Mal haben wir gespannt auf eine Schlä­ge­rei gewar­tet, ver­geb­lich. Seit­dem waren wir nicht mehr da.

Aber end­lich liegt hier eine annehm­ba­re Schnee­men­ge und wer uns Deut­sche beim ers­ten rich­ti­gen Schnee mit den Schlit­ten rum­ren­nen gese­hen hat, hat sich wahr­schein­lich auch gefragt, ob wir jemals Schnee gese­hen haben. Von den ers­ten ver­geb­li­chen Schnee­mann­ver­su­chen, über Schnee­ball­schlach­ten bis hin zum Schlit­ten­fah­ren wur­den alle erdenk­li­chen Kin­der­schnee­ak­ti­vi­tä­ten schon aus­pro­biert. Aber das High­light für uns war, glaub ich, dass wir end­lich mal wie­der wei­ße Weih­nach­ten erlebt haben, wenn auch bei ‑14°C.

Aber wenn ich mich hier schon über den Schnee freue, will ich gar­nicht wis­sen, wie’s nächs­te Woche erst wird: Ich werd näm­lich für ein paar Tage nach Lapp­land rei­sen, da ich Besuch aus Deutsch­land bekomm, und wir ein­fach mal den rich­ti­gen Win­ter erle­ben woll­ten. Dar­auf freu ich mich schon rie­sig und werd auch danach noch­mal berichten.

Also bis dahin! Guten Rutsch!

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